Los Angeles Opera - Oktober 2009 |
'John Treleaven stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass er der strapaziösen Partie gewachsen ist. Seine Stimme klang klar, gut gestützt und sicher. Auch im anspruchsvollen Schlussuett waren keinerlei Ermüdungserscheinungen zu erkennen.' |
Opernglas, November 2009
|
Los Angeles Opera - September 2009 |
'Treleaven lieferte eine ergreifende Vorstellung. Die Schlussszene war zutiefst bewegend und von eindringlicher Schönheit.' |
Wagner News |
'John Treleaven als Siegfried singt mit sängerischer Intelligenz und stimmlicher Abwechslung und verfügt über reichlich Durchhaltevermögen.' |
Orange County Register |
'Siegfried, gesungen von dem Tenor John Treleaven, übersteht nicht nur die anstrengenden vokalen Herausforderungen der beinahe unausführbaren Rolle, er verfügt außerdem über Durchhaltevermögen und Vitalität.' |
The New York Times |
'Die schwerste Aufgabe in diesen fünf Stunden Marathon lastete jedoch auf John Treleaven. Allein schon die hervorragende Art und Weise, wie er dies geschafft hat, verdient großes Lob... Er lieferte eine heroische, ja gerade zu spannende Vorstellung.' |
LA Opus |
'John Treleaven sang den Siegfried mit großartigen, emotionalen Tenortönen. Manche Passagen waren äußerst ergreifend, vor allem die Stelle, in der er der Mime nach seiner Mutter fragt, die bei seiner Geburt starb.' |
L.A. Splash |
'Stimmlich ist John Treleaven klar, präzise und unermüdlich. Er bringt sich mit ganzem Einsatz in Freyers Konzept ein, und ist somit für einen großen Teil des Erfolgs dieser Produktion verantwortlich.' |
Stagehappenings.com |
'Treleavens durchdringendes Timbre machte Siegfried furchtlos und unerschöpflich.' |
Opera Today |
'...ein hervorragend gesungenes Schmiedelied “Nothung! Nothung! Neidliches Schwert”. John Treleaven als Siegfried sang mit Anmut und einer immensen vokalischen
Kraft.' |
Music & Vision |
'Das darauffolgende Liebesduett zwischen Siegfried und Brünnhilde, gesungen von Watson und Treleaven, war wunderschön. Treleaven – eine außergewöhnliche Vorstellung.' |
Opera Warhorses |
'Treleaven sang die Rolle mit einer wilden Mischung aus heldentenorischer Größe und brüstender Cartoon Angeberei ... Eine äußerst überzeugende Darbietung.' |
The Free Library
|
Royal
Opera House Covent Garden
Oktober 2005 |
Jubel
für einen neuen Herr der Ringe
Treleaven
ist großartig. Sein Gesang ist außergewöhnlich vielseitig
und er verfügt über ein bemerkenswertes Durchhaltevermögen.
Wenn es eine Sache gibt, die die meisten Siegfriede nicht vermitteln
oder vermitteln können, ist es ein Gefühl von Leichtigkeit.
Treleaven schafft das. Er singt mit seiner Stimme, oft mit richtiger
Schönheit, und schafft es dazu klingend heldenhafte Töne hervorzubringen,
wie in der Schmied-Szene. Sein triumphaler Ausruf „Nothung“,
als das fertige Schwert von der Schmiede genommen und hochgehoben wird,
war wirklich unvergleichlich. |
The Independent |
In
den Ring steigt John Treleavens blendender, raffiniert spielender Siegfried,
dessen heroischer Tenor mit zahlreichen wohlgestalteten und zärtlich
gesungenen Phrasen auch am Ende noch kraftvoll und wahrhaftig widerhallt.
Unbedarftheit und Herzenswärme mildern die verzweifelte Energie
und den Überschwang seines Siegfrieds. Unschuld verwandelt sich
in Erlösung. Eine überwältigende Darstellung. |
The Stage |
Siegfried – der energiegeladene John Treleaven ist von strahlender
Klang, schwungvoll und unbezähmbar. |
The Times |
John Treleaven …seine Stimme ist ein wahrer Heldentenor. Wie viele
Siegfriede klingen am Ende des Abends, als ob sie alles noch mal singen
könnten? |
The Financial Times |
Der
Britische Tenor John Treleaven als der kraftvolle Held ist ein mutiger
Darsteller, der Risiken eingeht und trotzdem noch über genügend
Reserven verfügt um ein Liebesduett von seltener Leidenschaft zu
liefern. |
The Evening Standard |
Siegfried
ist wahrscheinlich die anstrengendste Tenorrolle aus dem Wagnerischen
Repertoire, nicht zuletzt weil er die meiste Zeit auf der Bühne
ist. Es wäre also nicht verwunderlich gewesen, wenn John Treleaven
am Ende nachgelassen hätte. Stattdessen war seine Darstellung im
dritten Akt überwältigend und zum Schluss entwickelte er richtige
Heldentenor-power. |
Musicomh.com |
John
Treleaven lässt seinen prächtigen, robusten Tenor wie ein
Siegfried klingen. |
Metro London |
In
der Schmied-Szene fügt sich alles wieder zusammen, da John Treleaven
(der sein Debüt als eine seltene Spezie, nämlich einen Britischen
Siegfried macht) seine Kräfte für diese schwierige Stelle
aufgespart hat und es nicht verdirbt. Geschäftig bewegt er sich
durch eine der betriebsamsten Schwertanfertigungen seit langem, Akt
III... wobei sein prächtiger Gesang mit dem Rücken zum Publikum
und die Kraft seines finalen ‚Erwache’ besondere Höhepunkte
waren. |
Musicweb-international.com |
CHICAGO
- MÄRZ 2005 |
Treleaven
verlieh Wagners Geschichte von Verrat, mörderischer Treulosigkeit
und Erlösung Schwung und grenzenlose Energie. Stattlich und gutaussehend
entspricht Treleaven der ansprechenden Figur, die Wagner für seinen
ungestümen jungen Helden Siegfried im Kopf hatte. Gut aussehende
Tenöre, die noch dazu die Fähigkeit besitzen, Siegfrieds getragene,
melodiöse Bögen über Wagners gewaltiges Orchester zu
bringen, haben Seltenheitswert. Treleaven gelang diese schier unmögliche
Aufgabe gut. Er war ganz entschieden ein charmanter, sympathisch menschlicher
Siegfried. |
Chicago Sun Times |
Treleaven
war einfach erstaunlich. Wer unter den wenigen Wagnerianern, die diese
schwere Rolle singen können, schaffen dies so mühelos und
spielen den leichtgläubigen Helden mit so viel sprühender
Lebendigkeit?... er sang hervorragend und am Ende eines sehr langen
Abends klang er fast noch genau so frisch wie am Anfang. |
Chicago Tribune |
Der
Siegfried des britischen Tenors John Treleaven war bewundernswert, mit
vokaler Kraft, Physikalität und dem richtigen Maß an Naivität. |
Associated Press |
John
Treleavens' liebenswerter Siegfried... der stattliche britische Tenor
war ein gutaussehender, robuster Siegfried, voll intelligenter Neugierde
und roher, jugendlicher Tatkraft. Wunderbarerweise hatte er genug Stimmkraft
übrig für Siegfrieds himmlisches finales Liebesduett mit Brünnhilde.
In Topform ist er ein gewaltiger, heroischer, jedoch immer glänzender
Tenor. |
Chicago Sun Times |
Treleaven
war die große Entdeckung bei der Wiederaufnahme von August Everdings
Produktion von 1996 und der britische Tenor beweist dass sein Erfolg
kein Zufall war. Siegfried entwickelt sich von einem stummen Schotten
zu einem allwissenden und leidenschaftlichen Helden. Mit vokaler Kraft
und seinem Durchhaltevermögen vermittelte Treleaven diese Evolution
sehr überzeugend. Die natürliche Leichtigkeit, mit der er
seinen stattlichen Körper auf der Bühne bewegte, überzeugte
ebenfalls.
Seine gesunde, offene Stimme und sein ständiges jugendliches Grinsen,
erzählten eine Menge über diesen impulsiven Helden, der in
bester Märchen-Tradition, den Drachen erschlägt, das Gold
schnappt und das schlummernde Mädchen gewinnt. |
Chicago Tribune |
John
Treleaven war ein großartiger Siegfried mit heldischem Material
un einer unglaublichen Höhe. Wieder überraschte er nicht nur
mit seinen hohen C's in der Götterdämmerung. Er verkörperte
den Typus des Sängerdarstellers schlechthin und zeigte eine ungemein
gefühlvolle Entwicklung vom wissbegierigen jungen zum wissend gewordenen
Helden. Die Intensität und Menschlichkeit seiner Auseinandersetzungen
mit David Cangelosi gehörten zu den besonderen Erlebnissen dieses
Ring und zeigten, was für ein Potenzial in dem oft unterschätzten
ersten Siegfried-Akts steckt. |
Der Neue Merker
|
Siegfried – Wiener Staatsoper im November 2004 |
Die reinste Freude! Ein
von Wagner-Reisenden lang ersehntes Wien-Debut in der Titelrolle fiel
zur vollsten Befriedigung für alle Opernfreunde aus, denen bloße
Stimmbesitzer nicht genügen: John Treleaven erwies sich als Künstler
allerhöchsten Grades. Nicht nur singt er die Mammutrolle souverän
und steigert sich dabei von Akt zu Akt, nicht nur ist er ein musikalischer
Sänger und einfühlsamer Rollengestalter, nicht nur ist er
von der Körpergröße und vom Aussehen her wie geschaffen
für die Rolle, sondern zur herzerfrischenden Naivität und
dem jungenhaften Charme bringt er das tiefe Empfinden, die Ahnung höherer
Welten, die visionäre Kraft mit, die den Siegfried zu jenem besonderen
Wesen macht, dem Richard Wagner nicht von ungefähr eine fünfstündige
Oper gewidmet hat.(Ein bloßer Rüpel und Schlagetot hätte
ihn gewiss nicht interessiert – so eindimensional ist keine seiner
Figuren.) Treleavens perfekt durchgebildete und unbegrenzt belastbare
Stimme produziert keinen unschönen Ton, Mittellage und piano sind
ebenso klangvoll wie die leuchtende Höhe. Aber noch erfreulicher
ist, dass ihm Stimme, Gesicht und Körper nur Medium sind, um das
reiche Innenleben dieses „Knaben“ hör- und sichtbar
werden zu lassen. Binnen Sekunden ändert sich die Stimmfarbe und
sein Gesichtsausdruck viele Male. Über die Einsicht „So starb
meine Mutter an mir“ etwa ist er und macht er uns so betreten,
dass die Zeit stillzustehen scheint; die „Waldweben“ –
Szene wird schon rein optisch zum Psycho-Trip durch die Seele eines
Waisenkindes, und beim Horchen auf die Stimme des Waldvogels hellen
sich Stimme und Blick ahnungsvoll in einem Maße auf, das bereits
auf die „sonnige Höh“ hinweist, die er im 3. Akt erreichen
wird. Dorthin begleitet ihn, wie schon vom ersten Auftritt an, sein
unbeschwert-frohes Lachen, das die Figur für mich bezwingender
macht als die pompösesten Stentortöne so mancher Rollenvorgänger.
Die erweckte Brünnhilde flößt ihm nicht nur Angst, sondern
vor allem ein Gefühl neugieriger Erwartung ein.
Als hätten sie wochenlang geprobt, gingen Watson und Treleaven,
die noch nie mitsammen auf der Bühne gestanden sind, aufeinander
ein, um zuletzt spontan, Hand in Hand auf der Felshöhe stehend,
ihre „leuchtende Liebe“ dem Publikum entgegenstrahlen zu
lassen – ein Finale, das zweier Götterkinder würdig
war! |
Der Neue Merker |
So hat das Haus am Ring
mit John Treleaven einen neuen Jung-Siegfried, der darstellerisch und
stimmlich überzeugt. Denn Treleaven singt Wagner, hat Durchhaltevermögen
und führt seinen hell timbrierten, schlanken Tenor meist sicher
über alle vokalen Klippen. |
Wiener Kurier
|
BARCELONA - MAI/JUNI 2004 |
Grosser und mächtiger Siegfried
John Treleaven, .......sang einen mächtigen Siegfried mit wirklich ungestümen Momenten, einer gut sitzenden Stimme und einem angenehmen Timbre von hoher Qualität. |
La Vanguardia, 18. 5. 04 |
John Treleaven war von Anfang an seit seinen Chemnitzer Tagen ein guter Siegfried, nach der Zusammenarbeit mit Harry Kupfer, in einem überaus kleidsamen und bewegungsförderlichen hellen im 2. Akt festlich-weißen Gewand bestens aussehend, überdies noch sehr viel schlanker geworden, kann man ihn jetzt getrost als Idealverkörperung des Lichthelden bezeichnen, dem er alle Sensibilität abgewinnt, die Wagner in diese Rolle hineinkomponiert hat, andererseits mit souveräner vokaler Strahlkraft die Mittelpunktstellung des Helden rechtfertigt. Man glaubt gar nicht, wie das ganze Stück an Glaubhaftigkeit, Spannung und Dichte gewinnt, wenn die Figur des Siegfried stimmt! |
Der Neue Merker - Sieglinde Pfabigan |
.... John Treleaven dank seiner glänzenden Höhe und Durchhaltevermögen ein beispielhafter Siegfried,....vor allem, weil er seine Partie sang und nicht brüllte- wie man es von Bayreuth in der lezten Zeit gewöhnt ist. |
Avui, 18.5. 04 |
Der Siegfried von John Treleaven überzeugte vollkommen durch seine grosszügige Hingabe und die jungenhafte Darstellung .... |
ABC 18.5.04 |
Wenn kein richtiger Tenor zur Verfügung steht, kann man keinen Siegfried aufführen. John Treleaven ist einer und auch wenn das Metall in seiner Stimme nicht heldenhaft ist, singt er doch mit Mut, weiss seine Reserven so einzusetzen, dass er am Schluss der Vorstellung nicht vor Erschöpfung fast zusammenbricht.
|
El País, 18.5.04 |
...und John Treleaven verkörpert einen jungfräulich- unvernünftigen Siegfried deren einzige Erlösung, wie die Musik es ausdrückt, in der Liebe zu Brünnhilde liegt. |
El Periódico de Catalunya, 18.5.04
|
CHICAGO - NOVEMBER 2003 |
John Treleavens Triumph bei seinem lyrischen Debut
John Treleaven , der britische Heldentenor, der sein Debut in der ersten ‚Siegfried'-Vorstellung des Theaters in dieser Saison hatte, fand sich nicht nur konfrontiert mit den gewaltigen Anforderungen der Rolle, er meisterte diese auch erfolgreich in dieser hervorragenden Wiederaufnahme. Treleaven ist von großer, kräftiger Statur und überzeugt völlig mit seiner Darstellung von Siegfried. Seine Stimme verfügt über ein wundervolles Timbre, klingende hohe Töne und eine gute deutsche Aussprache. Er war ein Siegfried, der lyrischer klang als die meisten, aber er musste sich nie überanstrengen. Da er seine Stimme immer wieder achtsam zurücknahm, klang er nach fünf Stunden fast genauso frisch wie am Anfang und war der überlauten Stimme Jane Eaglens in der Finalszene der Oper gewachsen. Siegfrieds ‚Nothung! Nothung!', wobei er ein Schwert schwingen mußte, während er die hohen ‚A's' sang, war sensationell. |
Chicago Tribune |
Der britische Tenor John Treleaven in der Titelrolle ist eine Offenbarung bei der Wiederaufnahme von Wagners ' Siegfried' an der Lyric Opera.
Die Offenbarung des Abends war John Treleaven, wenn auch Wagner-Liebhaber ihn bereits als ein sehenswertes Talent kennen in ‚Lohengrin' in Wien und Amsterdam, ‚Die Meistersinger' in München und Hamburg und ‚Tristan' in Amsterdam und London. Treleaven, der den ‚Siegfried' in Tokio, Zürich und Deutschland gesungen hat, beherrschte die mörderische Rolle sehr gut. Da er vernünftigerweise seine Stimme zurücknahm, verfügte er am Schluß noch über genügend Stimme und Energie für die ekstatische finale Liebesszene mit Brünnhilde. Nur vernünftige technische Kontrolle und Bühnenerfahrung können einen Sänger so weit bringen. Treleavens fundamentales Instrument hatte immer noch Kraftreserven, als er mit Leichtigkeit über das wogende Orchester hinausragte. In der Schwertszene sang er Wagners triumphale Sätze ohne jegliche Deklamation, zu der verzweifelte Tenöre greifen, wenn ihre Stimmen den Anforderungen Wagners nicht gewachsen sind. Kräftig aber nicht untersetzt, bewegte sich Treleaven locker auf der Bühne. |
Chicago Sun Times
|
MANNHEIM
- JANUAR 2000 |
Siegfried
Am Nationaltheater Mannheim
überraschte in Wagners Siegfried John Treleaven. Der Mann aus Cornwall
erwies sich als Traumbesetzung der mörderischen Titelpartie: ein Heldentenor
mit Belcanto-Qualitäten, unerschöpflicher Kondition, interessanter Ausstrahlung
und Spielintelligenz. |
Crescendo |
John Treleaven, der für
den erkrankten Wolfgang Neumann als Siegfried einsprang, ist dabei das
Zentrum. Sein Tenor ist schlank, hell in den Farben, leicht im Ansatz
- kein „schwerer“ Siegfried, sondern einer mit stellenweise geradezu
liedhaftem Ausdruck. Die Schmiedegesänge haben Glanz und Verve, die
Leichtigkeit der Waldlieder im zweiten Akt verfängt, im Schlussbild
hat Treleaven Reserven genug für gleißende Bravour. |
Mannheimer Morgen |
John Treleaven als Titelheld
steht die anstrengende Partie mit bewundernswerter tenoraler Kondition
bis zum mitreißenden Elan des Final-Duettes durch. Ein kraftvoller,
ungestümer Jung-Siegfried, der seine Schmiedelieder mit Emphase singt,
und über seine letztlich mörderischen Taten nur mit kurzer Betroffenheit
reflektiert. |
Darmstädter Echo |
John Treleaven ist ein
darstellerisch wie sängerisch eine Idealbesetzung. Strahlend, mit viel
Volumen, ist er ein Heldentenor, wie man ihn sich nicht besser wünschen
könnte. |
Saarbrücker Zeitung |
Als Vertretung für den
erkrankten Wolfgang Neumann lieferte John Treleaven einen phantastischen
Siegfried. Sauber und sicher in jeder Situation zeichnete er einen pikant-lasziven, mal stürmisch, mal koketten Held. |
Rhein-Neckar Journal |
John Treleaven als Titelheld
steht die anstrengende Partie mit bewundernswerter tenoraler Kondition
bis zum mitreißenden Elan des Final-Duettes durch. Ein kraftvoller,
ungestümer Jung-Siegfried, der seine Schmiedelieder mit Emphase singt,
und über seine letztlich mörderischen Taten nur mit kurzer Betroffenheit
reflektiert. |
Darmstädter Echo |
Erstklassig die Besetzung.
John Treleaven ist ein überzeugender, gezielt gestaltender Siegfried
mit heldentenoralem Metall und kluger Ökonomie der vokalen Mittel. |
Opernwelt |
Die sängerischen Leistungen
bewegten sich auf hohem Niveau, John Treleaven, war ein insgesamt guter
Titelheld, der mit seiner Stimme ökonomisch umzugehen wußte, was ihn
die Rolle bis zum Ende mühelos durchstehen ließ. Sein heller, kräftiger
Tenor verfügt über kernige Spitzentöne und eine dramatische Attacke. |
Der Neue Merker |
John Treleaven war ein
trotzig- tapsiger Siegfried, der seine Mammutpartie mit einer bewundernswerten
Unbekümmertheit bewältigte und wurde vom Publikum begeistert gefeiert. |
Badische Neueste Nachrichten |
Allen voran John Treleaven,
ist ein Siegfried, der mit den vokalen Anforderungen problemlos zurecht
kommt, der über große Sensibilität, Strahlkraft (spektakulär das Schmiedelied)
und ein staunenswertes Repertoire in der Registerbalance verfügt. |
Deutsche Bühne |
John Treleaven gab einen
darstellerisch wie stimmlich souveränen, dabei ausgesprochenen schlank
und distinguiert singenden Siegfried von hoher Mobilität. |
Orpheus Opernspiegel |
Hinreißend gespielt und
nicht minder beeindruckend gesungen von John Treleaven. Er vermag seiner
Stimme vielfältige Farbschattierungen zu geben, vom heldischen Metall
bis zu lyrischer Wärme. Am beeindruckendsten aber sicherlich beim Waldweben
im zweiten Akt. |
Rundfunk SWR2 |
John Treleaven ist ein
fabelhafter Siegfried mit jugendlich-kraftvoller Stimme, die auch bemerkenswerte
lyrische Qualitäten hat, welche besonders im zweiten und dritten Akt
der Wagner-Oper zur Gelten kommen. |
Rhein-Neckar-Zeitung |
Hochkarätig das Sängerensemble:
mit John Treleaven als Siegfried mit stählern heldischer Höhe und Stehvermögen.
Jubel, Bravos, Applausraketen. |
Stuttgarter Nachrichten
|
CHEMNITZ OKTOBER 1999 |
Zuerst ist natürlich John Treleaven als Siegfried zu rühmen, der mit langer, roter Mähne die ungestaltete Kraft der Jugend repräsentiert, die sich noch nicht auskennt mit der Welt. Sein Gesang ist strahlend and durchaus nuanciert, er forciert niemals und hat auch die nötige Kondition für den dritten Akt: ein Heldentenor wie er im Buche steht.
Kaum verwunderlich, dass der Beifall des Chemnitzer Publikums, in den sich zurecht auch der Stolz mischte, dass gerade ihr Theater einen solch formidablen "Ring" zustande bringt, überschwänglich über alle Maßen war. Für die Wagnerianer aller Herren Länder dürfte dies, da ist bereits jetzt kaum ein Irrtum möglich, eine Pflichtveranstaltung werden. |
Opernwelt |
Daneben John Treleaven als kraftstrotzender, heldentenoral auftrumpfender, selbstsicherer Siegfried, sprühend vor guter Laune, vor Lebens- und Tatenfreude. Mit wahrer Lust schmiedet er sein Schwert, mit unerschöpflichen stimmlichen Reserven setzt er vokal Glanzlicht um Glanzlicht, mit nicht nur sicheren, sondern wirklich freudvoll ausgesungenen Höhen. Bewundernswert ist sein akzentfreies, klangvolles Deutsch. Im 2. Akt zeigt sich Treleaven auch als kultivierter Lyriker, in der Zwiesprache mit dem Vöglein und seinen Erinnerungen an die verlorenen Eltern. Keine Durchhalteschwierigkeiten beeinträchtigen den totalen vokalen Sieg auch im 3. Akt.....mit Höhepunkten bei "Sei mein!" "Sei mein!" "Sei mein!" und "Leuchtende Liebe, lachender Tod!" |
Der Neue Merker |
In der Titelpartie faszinierte der gebürtige Engländer John Treleaven, ein Heldentenor ohne Schwierigkeiten in der Höhe und bis zum Finale voll stimmlicher Kraft und Glanz. Beispielsweise wurde sein Schmiedelied gesanglich wie darstellerisch zu einen Höhepunkt. Im Kontrast dazu seine sensibel gestaltete Begegnung mit Brünnhilde, das sich langsame Näherkommen und Finden. |
Orpheus |
John Treleaven, der mit der Höhe überhaupt keine Probleme hatte uns bis zum Finale kraft- und glanzvoll sang, aber auch über die nötige lyrische Basis verfügt. Sein Schmiedelied war akustisch wie darstellerisch ein absoluter Höhepunkt des Abends. Er setzte dazu noch den Ofen, zwei Blasebälge und zwei Eisenhammer in Bewegung, um Nothing zu schmieden. |
Der Neue Merker, Wien |
Dieser "Siegfried" wurde zudem von einer beachtlichen Sängerriege getragen, die ihn auch gesanglich zu einem Ereignis werden ließ. John Treleaven war ein ungemein sicherer und ausdauernder Titelheld. Ohne Ermüdungserscheinungen sang er diese Partie sehr kraftvoll und souverän und war diesmal, auch was die darstellerische Seite betrifft durchaus überzeugend. |
Opernglas |
Kann John Treleaven (Siegfried) im starken Fach überraschend glänzen. |
Crescendo |
Und den Sängern. Denn deren Leistung ist von höchster Reife und Brillanz. Zum Beispiel John Treleaven. Da heißt es, es gäbe keine Heldentenöre mehr........Treleavens Siegfried widerlegt dies rundum, denn er hat nicht nur die erforderliche Kraft und Substanz, sondern auch eine hohe Stimmkultur, im Gegensatz zu manchen "nur" kräftigen, kehlig-gebrüllten Siegfrieden, die man so oft erleben muss. Der Engländer verbindet die Vorzüge einer "Voce bianca", der weißen Naturstimme, von der die Italiener sprechen, mit durchaus sinnlich-lyrischem Timbre, wodurch die Schmiederlieder ein hohes Maß an interpretatorischer Brisanz gewinnen. |
Nordbayerischer Kurier, Bayreuth |
......... John Treleaven war der geeignete Mann, im Waldweben berührend andeutend, daß sich unter der rauen Schale ein guter Kern befindet. Gesanglich gingen alle Wünsche in Erfüllung. Lyrisches und Heldisches meistert der Tenor mit bezwingender Sicherheit und absolviert selbst das mörderische Finale mit staunenswerter Frische. |
Blitzpunkt 20.11.99 |
Viel Gutes, ja Vorzügliches ist zu sehen und zu hören: vor allem von den Engländern John Treleaven als quicklebendiger, stimmlich glanzvoller Siegfried. |
Neues Deutschland, Berlin |
All der Jubel galt zuerst dem (akzentfrei singenden) Titelhelden des Engländers John Treleaven. |
Leipziger Volkszeitung |
Heinicke hat mit John Treleaven und Janice Baird ein Paar, das auch ohne aufwendiges szenisches Drumherum dieses langsame sich finden fesselnd darstellen können. Nicht zuletzt, weil sie mit ihren herausregenden sängerischen Möglichkeiten den Reichtum Wagnerscher Musik plastisch entfalten. |
Sächsische Zeitung |
John Treleaven als Siegfried ist dazu der rechte Widerpart: rothaarig, langmähnig, Kraft strozend und ungestüm, wie ein Bär, ungebärdig und gleichermaßen naiv, geht er mit dem Ziehvater nicht gerade zimperlich um, und auch in der Begegnung mit Wotan behauptet er selbstsicher die neue Generation. Die Figur erhält Vielfalt des Characters, weil Treleaven auch Siegfrieds fast hilfloses Suchen nach der Vergangenheit, sein Staunen, die Unsicherheit in der ersten Begegnung mit einer Frau, mit Brünnhilde, und seine unmittelbare Bindung an die Natur überzeugend dem starken Recken gegenüberstellt. |
Freie Presse |
....während John Treleavens Siegfried zu erstaunlich wachsender lyrischer Ausdruckskraft findet. |
Ostdeutsche Tageszeitung, Berlin
|